schulungen und workshops für pflegende

ALLE THEMEN KÖNNEN IN jedem der DREI FOLGENDEN FORMATE nach wahl ANGEBOTEN WERDEN:


schulung (Online oder präsenz/ 1,5- 4 stündig)

workshop (online oder präsenz/ 3-6 Stündig)

seminar (online oder präsenz/ 1-3 tägig)


von der deutschen gesellschaft für palliativmedizin (DGP) zertifizierte Weiterbildungen:


themen


kompetent und sicherer im umgang mit trauer

Folgende Themen werden vertieft, wobei das Anknüpfen an eigene Erfahrung und eigene Praxisfelder immer wieder integriert werden, um einen Transfer zu erleichtern und erworbene Kompetenzen im Alltag sicher einzusetzen:

  • Trauer (er-) kennen: Trauerphänomene und –merkmale, Formen und Verläufe von Trauer
  • Trauer verstehen: Hilfreiche Trauermodelle und die Praxis
  • Trauer begleiten: Bedürfnisse Trauernder erkennen und angemessen unterstützen
  • Trauer (mit-)teilen: Kommunikation mit Trauernden und Umgang mit eigenen Gefühlen im Kontakt
  • Trauer balancieren:  Sich öffnen, sich schützen und die Selbstpflege im Umgang mit Trauer


schmerz verstehen: das total-Pain-konzept

Das Total Pain- Konzept ist ein von der Hospizpionierin Cicely Saunders entwickelter Ansatz zum ganzheitlichen Verständnis des Schmerzerlebens Sterbender. Sein vertieftes Verständnis erleichtert nicht nur den Zugang zu den Anliegen und Bedürfnissen Sterbender, sondern auch die Kommunikation mit An- und Zugehörigen und beteiligten Fachdisziplinen. Auch für Fallbesprechungen, Pflegeplanung oder Betreuungsangebote bietet das Modell einen sehr hilfreichen Zugang zu dem, was für die Lebensqualität Sterbender in ihren letzten Wochen relevant ist. Inhalte:

  • Die vier Dimensionen von Schmerz und Leiden - was schmerzt?
  • Erkennen, worum es geht- was nehme ich wahr?
  • Äußerungen schwerstkranker und sterbender Menschen verstehen- welche Botschaft höre ich?
  • Angemessen auf sterbende und schwerstkranke Menschen eingehen- was kann ich tun?
  • Total Pain und interdisziplinäre Zusammenarbeit
  • Offene Rechnungen oder: die Bedeutung der Biografie


kommunikation mit angehörigen sterbender

Die Kommunikation mit Angehörigen im Rahmen des Gesundheitswesens stellt oft schon strukturell bedingt eine große Herausforderung dar. Dies gilt in besonderer Weise, wenn es sich um die Angehörigen sterbender Menschen handelt. Diese Schulung befasst sich u.a. mit folgenden Aspekten:

  • Bedürfnisse Angehöriger und eigene Möglichkeiten
  • Trauer und ihre Ausdrucksformen in der Kommunikation
  • Angehörige einbeziehen
  • Angehörige darin begleiten, am Sterbebett gute Begleitende zu sein
  • Überbringen schlechter Nachrichten
  • Umgang mit Schuld und schlechtem Gewissen
  • Nähe, Distanz und die Kunst, Grenzen zu setzen
  • Selbstpflege vor und nach schwierigen Gesprächen


würde wahren- die bedeutung von würde und scham für schwerstkranke und sterbende

Würde und Scham sind soziale Phänomene. Für Menschen, die von der Fürsorge anderer abhängig sind, sind sie zentrale Themen, die einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität und psychische Gesundheit haben. Wie der Psychiater Harvey M. Chochinov zeigen konnte, ist verletzte Würde sogar einer der häufigsten Gründe für Sterbe- und Suizidwünsche schwerstkranker und pflegebedürftiger Menschen. In diesem Seminar geht es um folgende Themen:

  • Was ist Würde eigentlich und wann erleben wir sie?
  • Was schwächt und was stärkt das Würdeerleben?
  • Scham und ihre Bedeutung für die Lebensqualität
  • Würdefördernde Gesprächsführung
  • Die würdezentrierte Therapie nach H.M. Chochinov am Lebensende
  • Umgang mit eigener Scham und die eigene Würde pflegen


Wertschätzend kommunizieren mit der "GFK" nach Marshall Rosenberg

Empathie und Wertschätzung sind für die Teamarbeit ebenso wie für gelingende Begleitung pflegebedürftiger /schwerstkranker Menschen und ihrer Familien eine zentrale Voraussetzung. Die gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg befasst sich mit der Frage, wie es gelingen kann, auf eine empathische Weise zugleich offen, ehrlich und wertschätzend zu kommunizieren. Sie bietet eine hilfreiche und weltweit eingesetzte Methode an, das in die Praxis umzusetzen. In diesem Seminar mit vielen praktischen Übungen geht es um u.a. um folgende Themen: 

  • Was ist Empathie? Und was nicht?
  • Gefühle und Bedürfnisse erkennen
  • Somatische Marker und Spiegelneuronen: die Bedeutung des Körpers und seiner Signale in der Kommunikation 
  • Mit Haltungen experimentieren: wie stehst Du zu mir? wie stehe ich zu Dir?
  • Die Wirkungen von Lob, Kritik und Wertschätzung unterscheiden können
  • Selbstempathie, Selbstkenntnis und Selfcare als Grundlage von Empathie mit anderen
  • Wertschätzung für andere und für sich selbst 
  • Vorwürfe in Bedürfnisse verwandeln
  • Bewerten und Bewertetwerden: Die Bedeutung von Zuschreibungen
  • Wann erlebst Du Wertschätzung?