Würde und Scham sind für Menschen, die von der Fürsorge anderer abhängig sind, zentrale Themen, die einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität und psychische Gesundheit haben. Wie der Psychiater Harvey M. Chochinov zeigen konnte, ist verletzte Würde sogar einer der häufigsten Gründe für Sterbe- und Suizidwünsche schwerstkranker und pflegebedürftiger Menschen. In diesem Seminar geht es um folgende Themen:
Empathie und Wertschätzung sind für die gelingende Begleitung schwerstkranker Menschen und ihrer Familien eine zentrale Voraussetzung. Die gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg befasst sich mit der Frage, wie es gelingen kann, auf eine empathische Weise zugleich offen, ehrlich und wertschätzend zu kommunizieren. Sie bietet eine hilfreiche und weltweit eingesetzte Methode an, das in die Praxis umzusetzen. In diesem Seminar mit vielen praktischen Übungen geht es um u.a. um folgende Themen:
Die Tätigkeit als ehrenamtliche HospizbegleiterIn geht im besten Fall mit einer vertieften Selbsterkenntnis einher. Das Modell der "Ego-States" (Ich-Zustände) und der Persönlichkeitsanteile bietet eine ebenso hilfreich anschauliche wie humorvolle Form der vertieften Auseinandersetzung mit sich selbst und anderen. Zugleich ermöglicht es allen Beteiligten auf eine respektvolle und wertschätzende Weise in der Begleitung über Seiten des Erlebens und Verhaltens zu sprechen, die sonst oft nur schwer ausgedrückt werden können, weil sie mit Scham, Schuld oder Ängsten verbunden sind. Themen werden u.a. sein:
Die Positive Psychologie befasst sich im Gegensatz zur klassischen Psychologie nicht mit den Ursachen von Störungen und Abweichungen, sondern mit der Frage, wie psychische Gesundheit entsteht und wie das Leben "gelingt.". Einen Schwerpunkt bildet dabei das Thema der seelischen Widerstandskraft, der Resilienz, als für die Begleitung schwerstkranker Menschen und ihrer Angehörigen bedeutsamer Aspekt im Umgang mit Krisen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Glücksforschung. Mit zahlreichen praktischen Übungen und Anregungen zu Themen wie:
Menschen mit Demenz widerfährt, was die meisten von uns am meisten fürchten: abhängig zu werden und den Verstand zu verlieren. Häufig ist der Blick auf Demenzbetroffene daher ausschließlich defizitorientiert. Der personzentrierte Ansatz nach Tom Kitwood, der damit die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz revolutionierte, schlägt einen anderen Blick vor. Dabei geht es um den Erhalt der Persönlichkeit und darum, was diese schwächt und was sie stärkt. Wie können wir mit Menschen mit Demenz so umgehen, dass wir uns auf ihr Erleben einstellen und ihnen somit eine bessere Lebensqualität ermöglichen? Das Seminar bietet neben einer allgemeinen Einführung zum Thema Demenz zahlreiche praktische Übungen für den angemessenen Umgang und die Kommunikation mit Demenzbetroffen und deren Angehörigen. Inhalte: